Mit Traditioneller Chinesischer Medizin gegen Allergien:
Blütenpollen, Hausstaub, Schimmelpilze, Nickel, Milch, Weizen, Nüsse, Haarfärbemittel, Deodorants, Insektenstiche, Tierhaare . . . etc. lauter potentielle Auslöser von Allergien- und es gibt sicherlich noch viel, viel mehr aufzuzählen. Rund ein Viertel der Menschen in den Industrieländern leiden unter allergischen Beschwerden, mit steigender Tendenz.
Was kann die Traditionelle Chinesische Medizin ( TCM) zur Linderung dieser Beschwerden beitragen?
Die TCM behandelt den Menschen, nicht die Krankheiten:
In der Chinesischen Medizin wird nicht direkt die Allergie behandelt, sondern die individuelle Krankheitspräsentation einer Person. Bevor also eine Behandlungsmethode der Chinesischen Medizin ( Akupunktur, Kräuter, Diätetik etc. . ) angewendet werden kann, muss der TCM-Therapeut eine genaue Diagnose erarbeiten.
Dabei müssen die verschiedenen Krankheitsmuster genau unterschieden werden: Müdigkeit und Energie, Schlafgewohnheiten, Appetit und Verdauung werden durch Befragung des Patienten ( Anamnese) in Erfahrung gebracht. Hinzu kommen die nähere Betrachtung der akuten Symptome wie Niesen, Hautausschläge oder Juckreiz sowie das Fühlen des Pulses und die Betrachtung der Zunge.( Puls- und Zungendiagnose)
Alle diese körperlichen Symptome, Zeichen und Hinweise fügen sich aus der Sicht der TCM zu einem Gesamtbild des Gesundheitszustandes des Patienten.
Häufig stellt man bei Allergikern eine Energieschwäche ( Qi) fest, die sich in Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Erkältungsanfälligkeit äussert. Besteht diese Schwäche über einen längeren Zeitraum, hat das Verdauungssystem ungenügend Kraft, Nahrung in Energie ( Qi) und Blut ( Xue) umzuwandeln. Stattdessen sammelt sich im Körper Feuchtigkeit an, die sich eindickt und zu Schleim werden kann. Dieser Schleim kann sich bei dem Betroffenen als Auswurf, Gewichtszunahme oder allgemeine Lethargie ( Antriebsschwäche) äussern.
Viele weitere Krankheitsmuster sind möglich, die teilweise gleichzeitig bestehen oder sich überlagern können. Ist die Diagnose gestellt, entscheidet sich der TCM-Therapeut entweder für eine Akupunktur- oder Arzneikräuterbehandlung, Tuina – Massage, Ernährungsberatung oder Kombinationen dieser Heilverfahren.